Vor etwa hundert Jahren vernichteten deutsche Truppen in Namibia einen Großteil der einheimischen Herero und Nama. Eine offizielle Entschuldigung der Bundesregierung steht bis heute aus.
Die Schule ist nicht nur ein Ort des Erlernens von Geschichte, sondern auch der aktiven Erinnerungskultur. Armenien und die Türkei verbindet eine gemeinsame Vergangenheit – doch bei der Thematisierung des Völkermords im Unterricht trennen sie Welten.
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Im April 2014 jährte sich der Sturz der Diktatur des Estado Novo zum vierzigsten Mal. Doch die Erinnerung in Portugal ist geprägt von politischen Entscheidungen.
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Geschichtsaufarbeitung der besonderen Art: Passend zu unserem Interview mit dem französischen Comic-Zeichner Florent Silloray stellen wir seine aktuelle Neuerscheinung vor. Silloray hat das Kriegsgefangenen-Tagebuch seines Großvaters aus dem Zweiten Weltkrieg zu einem Comic verarbeitet.
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Ein französischer Künstler hat das Kriegsgefangenen-Tagebuch seines Großvaters zu einem Comic verarbeitet. Im Interview spricht er über Familienerinnerungen und Vorbilder.
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In diesem Sommer wird Kroatien 22 Jahre nach seiner Unabhängigkeit der Europäischen Union beitreten – und schaut mit gemischten Gefühlen auf den faschistischen Ustaša-Staat zurück, der im Zweiten Weltkrieg Serben, Juden und Roma ermordete.
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„Deutsche/s in Palästina und Israel“: Jenaer Studenten und Doktoranden erleben im Nahen Osten die Allgegenwärtigkeit von Geschichte und die innere Zerrissenheit eines Landes, die ihnen vorher nicht bewusst war.
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Frühneuzeitliche Träger königlicher Ämter und Würden werden heutzutage gern als große Nationalhelden stilisiert – sogar im Dienste der Werbung. Eine polnisch-litauisch-ungarisch-rumänische Geschichte.
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Der Algerienkrieg blieb in Frankreich lange ein „Krieg ohne Namen“. Heute wird diese Episode der kolonialen Vergangenheit thematisiert, aber das schwerste Erbe bleibt bestehen: der Front National.