Kategorie: Interviews

  • Eine quicklebendige Sprache

    Wir verwenden sie täglich und machen uns doch kaum Gedanken darüber – unsere Sprache. Ein Blick in die Vergangenheit und Gegenwart des Deutschen.

  • Von der Maschine zum Menschen – Sherlock Holmes im Wandel der Zeit

    Vor 133 Jahren schrieb ein junger Brite über einen kriegsversehrten Arzt, der zum einzigen beratenden Detektiv der Welt zieht und ihm hilft ein Verbrechen aufzuklären, an dem sich Scotland Yard die Zähne ausgebissen hatte. Heute kennt die beiden jeder: Sherlock Holmes und sein Watson. A Study In Scarlet, die ein Jahr später in Beeton’s Christmas […]

  • Von „anglo-amerikanisch“ bis „Z wie Zeppelin“

    Der Philologe Victor Klemperer nannte sie „Lingua Tertii Imperii“, die „Sprache des Dritten Reichs“. Wo nutzen wir heute noch Nazi-Vokabular? Der Journalist Matthias Heine widmet sich in seinem Buch der historischen Einordnung und spricht im Interview über sprachliches Taktgefühl und Geschichtsbewusstsein.

  • Mr. Wednesday und andere Relikte in unserem Kalender

    Über Tage, Monate und Jahre und die kultur- und sprachgeschichtlichen Ursprünge ihrer Bezeichnung schreibt Thomas Honegger, Professor für Anglistische Mediävistik an der FSU Jena.

  • „Auf der Flucht vor dem Gift der Zivilisation“

    Die Aussteigerlieratur thematisiert die Suche des Menschen nach innerer Befriedigung in der Wildnis und die Flucht vor gesellschaftlichen Zwängen. Drei Bücher beschreiben dieses Phänomen von ganz unterschiedlichen Perspektiven: Thoreaus „Walden“ stilisiert Natur als Gegenwelt der Industrialisierung, „Into the Wild“ von Jon Krakauer beschreibt das Phänomen der jungen, männlichen Gesellschaftsaussteiger und in „Wild“ von Cheryl Strayed geht […]

  • Nur ein Faust von vielen

    Vor genau 200 Jahren wurde Goethes Faust erstmals auf die Bühne gebracht. Wie der Mythos des Gelehrten, der mit dem Teufel paktiert, die Weltliteratur jenseits des Goethe-Dramas geprägt hat, zeigt das Buch Der literarische Faust-Mythos.

  • Wenn unsterbliche Elben über den Jordan gehen

    Es gehört zu den Herausforderungen einer jeden (Fremd-)Sprache, dass man als Sprecher gerade in diesem heiklen Bereich den richtigen Ton trifft. Tod und Vergänglichkeit in der Sprache sind dabei allgemein ein Thema, bei dem eine sehr bildhafte Ausdrucksweise gegeben ist. Dass die Metaphern und Umschreibungen zu Missverständnissen und auch zu gravierenden Übersetzungsfehlern führen können, zeigt […]

  • Warum Jane Austen wenig mit Romantik zu tun hat

    Von vielen als Autorin rührseliger Liebesromane missverstanden, hat Jane Austen in ihrem Werk minutiös die harte Heiratsökonomie und den beschränkten Standesdünkel ihrer Zeit beschrieben. Zwischen schmachtigen Blicken, Doppelhochzeiten und langen Kleidern versteckt sich eine ordentliche Portion Gesellschaftskritik – denn Jane Austen schreibt vor allem über die beschränkten Handlungsmöglichkeiten von Frauen ihrer eigenen gesellschaftlichen Schicht.

  • Kafkas Konflikt mit der Kreativität

    Denkt Franz Kafka an das Schreiben in der Nacht, ist er um den Schlaf gebracht: Über die Schreibblockaden, Flow-Erlebnisse und Selbstzweifel des weltberühmten Prager Schriftstellers und die Bedeutung seiner Novelle „das Urteil“ für ihn selbst sowie für die Weltliteratur.

  • Zeitreise ins „Jena 1800“

    Wer die dämmrigen Herbsttage zu einer gedanklichen Reise in die Vergangenheit Jenas nutzen möchte, dem bietet das neue Buch von Peter Neumann Gelegenheit dazu. Am vergangenen Freitag las er daraus in der Villa Rosenthal.