Umwelt schützen – so leicht wie das ABC

Auch wenn der Beginn des neuen Jahres nun schon etwas zurückliegt, haben wir immer noch genügend Zeit, um Vorsätze wieder zu beleben und um ein bisschen oder viel für die Umwelt zu tun. Um es euch leichter zu machen, könnt ihr einem kleinen ABC folgen und dieses als Inspiration nutzen.

Alufolie & Co. vermeiden – und stattdessen die wiederverwendbaren und strapazierfähigen Bienenwachstücher benutzen.

Bio-Fasern – Bio-Baumwolle, Bio-Leinen oder Bio-Hanffasern sind die neuen umweltfreundlichen Alternativen. Letztere wachsen sogar in Mitteleuropa. Dabei werden Wasser, Anbaufläche und Transportwege gespart.

Coffee-Cups – auch wenn man ihnen, insbesondere in der Werbung, ständig begegnet, sind sie leider alles andere als umweltfreundlich. Sucht nach wiederverwendbaren oder recycelten Cups. Als Alternative steigt auf Bohnenkaffee um, den könnt ihr selbst mahlen und ihn dann zum Beispiel in einer French-Press aufbrühen, ohne weiteren Abfall zu produzieren.

Duschen statt baden – Duschen verbraucht tatsächlich weniger Wasser, aber nur wenn ihr weniger als 10 Minuten duscht.

Einkaufen – Ein großes Problem ist das Wegwerfen von Lebensmitteln. Pro Jahr landen rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll, ohne dass wir sie überhaupt verbrauchen. Grund dafür ist häufig die Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatums. Dieses ist auch nur ein Richtwert, wir können selbst erkennen, wenn Lebensmittel nicht mehr gut sind. Verlasst euch hier also ruhig auf eure Sinne. Geht lieber öfter und bewusster einkaufen und spart dabei vielleicht sogar Geld. Initiativen wie foodsharing arbeiten mit kleinen Betrieben und privaten Haushalten zusammen, um ungewollte und überproduzierte Lebensmittel vor dem Müll zu retten.

Flaschen – anstatt Einwegflaschen zu kaufen, solltet ihr Mehrweg- bzw. Pfandflaschen nutzen, oder noch besser: euch eine wiederverwendbare Trinkflasche zulegen. Egal ob aus Glas, Edelstahl oder recycelten Materialien, das Angebot ist groß. Besorgt euch am besten eine durchsichtige Flasche, damit ihr auch in der Bibliothek keine Probleme bekommt.

Gläser – Schraubgläser eignen sich super zum Einfrieren oder Aufbewahren von Lebensmitteln. Mittlerweile gibt es auch richtige Multitalente: Dosen aus Glas, die nicht nur zum Aufbewahren und Einfrieren, sondern auch als Auflaufform genutzt werden können.

Heizkosten senken – ist einfacher als man denkt und hilft der Umwelt. Ein paar einfache Tipps können dabei viel bewirken. Konkrete Tipps und Tricks findet ihr auf unserer Instagram-Seite uniquejena.

„Ist ja nur das kleine Bisschen“ – nein auch ein Bisschen ist etwas! Es ist nicht nur der Stecker in der Steckdose. Was nicht gebraucht wird, kann raus – spart ja nicht nur Strom. Und der kleine Müll im Café kann auch vermieden werden: Verzichtet auf Strohhalme oder auf einzeln verpackte Päckchen Zucker und fragt stattdessen lieber nach einem Zuckerglas.

Jute statt Plastik – die umweltfreundliche Alternative zur herkömmlichen Plastiktüte. Jutebeutel sind mittlerweile in vielen Geschäften erhältlich, in ihrem Preis unschlagbar und können zudem vielseitig genutzt werden. Doch auch hier gilt wie bei allen anderen Sachen, die man kauft: Nutzt den Jutebeutel so oft wie möglich, denn nur dann rentiert er sich ökologisch!

Konsum – im Zeitalter des Internets und der wachsenden Online-Shops, in denen man so gut wie alles finden kann, was das Herz begehrt, wächst unser Konsum unaufhörlich. Der beste Weg ihn in den Begriff zu bekommen, ist euch bewusst zu machen, was ihr wirklich braucht.

Lieferungen – jeder darf mal faul sein oder ein Geschenk in letzter Minute bestellen. Das sollte aber alles in Maßen geschehen. Die meisten Essenslieferdienste gewähren bei Selbstabholung sogar einen Rabatt. Sucht euch einfach einen Laden in Laufnähe und schlagt drei Fliegen mit einer Klappe: spart Geld, nutzt die Bewegung und tut unserer Umwelt etwas Gutes!

Mülltrennung –ist wirklich kinderleicht, schnell getan und ermöglicht das Recyceln von Plastik und Papier. Wenn ihr euch beim Trennen unsicher seid, informiert euch im Internet bei eurer Stadtverwaltung.

Natur pur – mal wieder Urlaub in der Umgebung oder sich einfach mal einen Tag oder eine Stunde Auszeit zu nehmen, kann die Energiereserven wieder aufladen und für einen frischen Geist und Blick sorgen. Achtet darauf, dass ihr keinen Müll hinterlasst und pflegsam mit Flora und Fauna umgeht.

Online Shopping geht auch in grün – es gibt mittlerweile viele Online-Shops, die Zero-Waste-Produkte verkaufen oder Fair Fashion produzieren. Schaut mal im Internet, das Angebot wächst stetig.

Pflege – Sauberkeit ist ein großes Thema im Alltag. Auch bei eurer Körperpflege könnt ihr auf umweltfreundliche Produkte umsteigen, von denen es eine immer größere und auch kostengünstigere Auswahl gibt. Beispielsweise gibt es festes Shampoo, das ein wahres Wundertalent ist oder wiederverwendbare Abschminkpads.

Quetsch den Rest noch raus! – Wer kennt es nicht, die Zahnpastatube oder das Shampoo ist schon so leer, dass nichts mehr herauskommt, obwohl doch noch genug drin ist. Zum rausquetschen der Zahnpasta aus der Tube könnt ihr einfach Haarklammern benutzen, Shampoo-Flaschen könnt ihr mit einem Messer kreisend aufschneiden. Ihr werdet staunen, wie groß der Rest ist, den ihr da noch findet!

Reinigen – es gibt viele einfache und umweltfreundliche Alternativen zu den herkömmlichen Reinigern. Schaut einfach beim nächsten Mal im Drogeriemarkt genauer hin oder stellt euch sogar selbst welche her. Tolle und einfache Anleitungen könnt ihr auf der Plattform Pinterest oder auf unserem Instagram-Account finden.

Second Hand – muss alles immer neu sein? Mittlerweile gibt es unzählige Stores und Internet-Shops für alle möglichen Gegenstände und Produkte, warum sollte man also ein Handy oder die neue Lieblingsjeans nicht gebraucht kaufen? Stöbert mal im Internet, denn so muss nicht alles weggeworfen und neu produziert werden.

Trinkhalme – versüßen uns Jahr für Jahr den Cocktail-Sommer, sind dabei aber eine Plastikschleuder. Wiederverwendbare Strohhalme aus Glas oder Edelstahl sind eindeutig die bessere Wahl. Diese gibt es inzwischen in vielen Supermärkten oder Drogerien.

Unverpackt – viele Lebensmittel im Supermarkt sind in Plastik eingepackt. Wenn ihr keinen Verpackungsmüll wollt, schaut doch mal in einem Unverpacktladen in eurer Nähe vorbei oder auf dem örtlichen Wochenmarkt. Dort könnt ihr mit eurem Einkauf nicht nur der Umwelt etwas Gutes tun, sondern helft auch den regionalen Betrieben.

Verkehr – Auch wenn ihr mobil sein müsst und das Auto immer eine bequeme Möglichkeit zu sein scheint, ist es besser, auf öffentliche Verkehrsmittel wie Busse, Straßenbahnen oder Züge umzusteigen. In vielen Städten macht auch das Fahrradfahren Spaß und ist manchmal sogar der schnellste Weg zum Ziel.

Wäsche waschen – auch wenn es keiner so richtig mag, muss es trotzdem sein. Währenddessen kann man viel für Mutter Natur tun: Verwendet zeitsparende Waschprogramme und verzichtet auf das Vorwaschen. Setzt auf eine möglichst niedrige Temperatur, weniger Waschmittel und keinen Weichspüler. Wenn ihr dann noch die Trommel vollmacht, tut ihr nicht nur der Umwelt, sondern auch euch selbst was Gutes – denn so müsst ihr viel seltener waschen!

X wie Power-to-X  – Bezeichnen verschiedene Technologien, die sich mit der Speicherung erneuerbarer Energien beschäftigen. Informiert und belest euch, zum Beispiel in unserer letzten Ausgabe (Digitalisierung als Klimaretter?); auch damit könnt ihr der Umwelt einen Gefallen tun.

YouTube – Wo wir schon beim Thema Weiterbildung sind, auch YouTube ist eine super Plattform, um sich über das Thema Umweltschutz genauer zu informieren. Abonniert einfach ein paar Kanäle, die euch gefallen und lasst euch inspirieren!

Zukunft – jedem sollte klar sein, dass das, was wir heute für unsere Welt tun, sich auf die Zukunft auswirken und bestenfalls rentieren wird. Die Erhaltung unserer Umwelt, des Klimas und der Natur geht uns alle an und faule Ausreden gibt es nach diesem ABC nun auch nicht mehr.

 

Vielleicht könnt ihr versuchen, nach und nach euer Verhalten anzupassen und ab und zu an den ein oder anderen Buchstaben und die Möglichkeiten seiner Umsetzung zu denken. Für mehr Ideen und Anregungen schaut gerne auf unserem Instagram-Account uniquejena vorbei. Im Laufe der nächsten Wochen erwarten euch hier noch spannende Ergänzungen.

 


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