PENG!-Festival Jena: Junge Kunst aus Jena und Umgebung

Das PENG!-Festival junger Künste findet noch bis zum 23.6. in Jena statt. Es möchte einen starken Impuls zur Kreation und Pflege einer jungen und produktiven Musik- und Kunstszene innerhalb der Region geben.

von Robert

Passend zu diesem Motto traten z.B. am Montag Abend im Rahmen des Festivals „Sebastian und der Kindergarten Spiegelei“ auf. Die Dreimannkombo um den charismatischen Frontmann Sebastian hat sich erst vor wenigen Tagen gegründet; Sebastian selbst ist allerdings schon seit etwa anderthalb Jahren mit seinem Programm in und um Weimar zu hören. Der 23jährige Franke studiert zur Zeit in Weimar Medientechnik und sieht die Musik nur als Ausgleich und Hobby. Als musikalische Inspirationen gibt er Radiohead und The Doors an. Mittlerweile hat er es schon auf ein Repertoir von 25 Songs, ca. ein und eine dreiviertel Stunde musikalische Unterhaltung, gebracht.

Der Sound kommt aus dem Bereich des Singer- und Songwritertums und besticht durch melancholische, leichte Gitarrenklänge, unterstrichen von einer Klarinette. Die Songs sind im großen und ganzen sehr simpel gestrickt und hangeln sich am Gesang entlang, der leider besonders bei höheren Tonlagen nicht sauber ist und kratzt. Ein weiteres Manko ist auch die kurze Existenz der Kombo: Zum Zeitpunkt des Auftritts erst seit vier Tagen gegründet, merkt man den drei Musikern doch an, dass sie noch nicht perfekt aufeinander eingespielt sind. Gerade die Klarinette harmoniert nicht komplett mit den Gitarren und dem Gesang und scheint etwas abseits des Klangs.
Trotzdem muss man den Dreien gute Ideen und Ansätze zusprechen – und mit etwas mehr Routine könnten sie es wirklich weiter bringen. Es bleibt zu warten, was man noch in Zukunft von ihnen Hören wird – besonders, da in etwa einem halben Jahr das erste Demo-Tape fertiggestellt werden soll!

Mehr Infos zu den Veranstaltungen hier.


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Kommentare

Eine Antwort zu „PENG!-Festival Jena: Junge Kunst aus Jena und Umgebung“

  1. Avatar von Juliane
    Juliane

    was für ein grauenvoller bericht… man hat fast das gefühl, dass du das schöne konzert gar nicht gesehen hast…

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