Eröffnung der Kunstausstellung „BrandSchutz“

In den nächsten zwei Monaten werden an zehn öffentlichen Orten der Jenaer Innenstadt Räume geschaffen, an denen jedermann Gegenwartskunst begegnen kann. Das Kunstprojekt BrandSchutzMentalitäten der Intoleranz wird an diesem Wochenende eröffnet und lädt zur Auseinandersetzung des Betrachters mit sich selbst ein.

Die Kunst soll den Betrachter finden und ihn mit den Grenzen der eigenen Toleranz konfrontieren. Gemeint ist hierbei die gesamte Bandbreite intoleranter Einstellungen – von Fremdenfeindlichkeit über sozialen Hass bis zu sexueller Diskriminierung. Solchen Mentalitäten, die in der Mitte der Gesellschaft einen Nährboden finden, soll mit dem facettenreichen Kunstprojekt vorgebeugt werden. Einige Werke sind daher so sichtbar wie möglich in Jena platziert, man kann sie kaum unbeachtet lassen. Anliegen des Projekts ist es auch jene Menschen zu erreichen, die nicht bereits Interesse an Gegenwartskunst haben. Ein breites Publikum erreichen um bei einem gesamtgesellschaftlichen Problem Brandschutz zu leisten, Intoleranz dort zu begegnen, wo sie ihren größten Nährboden besitzt: in der Mitte der Gesellschaft.

20 Werke von mindestens genau so vielen Künstlern warten im Stadtzentrum und in der Imaginata auf Besucher. Das wahrscheinlich am schwersten zu übersehende unter ihnen wird die Fassade des Stadtspeichers sein. Hierbei handelt es sich um ein speziell für BrandSchutz konzipiertes Projekt, bei dem Mitmachen ausdrücklich erwünscht ist.

Die Eröffnungsperformance findet am 3. Oktober statt, alle anderen Werke sind ab heute besuchbar.


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