Kulturarena im Kassa

Elektro-Swing auf hohem Niveau, das Publikum hat getobt, keine Hüfte und kein Bein standen still. Die 5-köpfige Band TAPE FIVE hat grandiose eineinhalb Stunden lang für gute Stimmung pur gesorgt!

von Lea

Musikalisch wurde dem Publikum an diesem Abend Elektro-Swing der hohen Klasse geboten, von der Performance auf der Bühne, über das instrumentale Zusammenspiel, bis hin zur Motivation des Publikums hat alles gestimmt. Ein Abend, den wohl jeder genossen haben dürfte – kein Wunder, dass die Band TAPE FIVE gerade international durchstartet.
Alle fünf Musiker ergaben in ihrem 30er-Jahre-Outfits ein sehr schön anzusehendes, harmonisches Ensemble. Doch besonders angetan haben es dem Publikum die Sängerin Dionne Wudu mit ihrer dunklen, vollen Stimme und ihren wunderbaren Kurven und der Saxophonist und Klarinettist Dimitrij Markitantov, der so beschwingte Solos hingelegt hat, dass niemand mehr an sich halten konnte und jeder alles aus sich raus geholt hat.
Dabei hat die Band ganz unterschiedliche Altersklassen angesprochen, Studenten, wie auch Berufstätige mittleren Alters – gefeiert und getanzt haben hier gestern alle im Einklang. Gemeinsam wurde lauthals mitgesungen, gejubelt und sogar das ein oder andere professionelle Swing-Tanzbein geschwungen. Es schien, als konnte keiner genug von dieser Performance und der Stimmung bekommen. Die Haut war nass, die Beine haben gebrannt, frische Luft und Wasser wären die Erlösung gewesen, doch nach jedem beendeten Song kam direkt der nächste, der einen erneut so mitgenommen hat, dass man nicht widerstehen konnte und die Tanzfläche nicht einmal zum Luft schnappen verlassen wollte.
Als der Auftritt sich dann dem Ende neigte, hat noch niemand an den Heimweg denken wollen und so konnte die Band mit vielen ambitionierten Zugabe-Rufen noch ganze zwei mal davon überzeugt werden, noch eine extra Session zum Besten zu geben, was begeistert vom Publikum mit scheinbar nicht enden wollendem Jubel und Gesang honoriert wurde. Schließlich hat sich die ganze Club-Gesellschaft erst einmal zum gemeinschaftlichen Luft schnappen vor dem Gebäude versammelt – das beschwingte Tanzen hat doch bei jedermann (und -frau) nicht nur die Gemüter erhitzt.
Nach diesem grandiosen Auftritt konnte die folgende Club-Musik dann jedoch leider nicht mehr wirklich Schritt halten und so leerte sich die Location rasant, um 02.00 Uhr gingen bereits die Lichter aus. Doch man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist.


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