Kategorie: Kunst & Kultur

  • Im ständigen Dialog mit dem Bild

    Die russische Comic-Künstlerin Olga Lawrentjewa erzählt in ihrer Graphic Novel Surwilo das Leben ihrer Großmutter Walentina Surwilo unter Stalins totalitärer Herrschaft und der Belagerung Leningrads im Zweiten Weltkrieg. Eine Reise durch einen intensiven Comic, im Dialog mit dessen Übersetzerin Ruth Altenhofer.

  • Srebrenica: Ein Verbrechen an der Menschheit – und die Weltgemeinschaft schaute zu?

    Vor 27 Jahren ereignete sich ein Genozid, ausgelöst durch religiöse, ethnische und politische Konflikte. Die post-sowjetische Situation destabilisierte den Balkan, den der slowenische Philosoph Slavoj Žižek als das “Unbewusste Europas” charakterisierte. Nicht nur der Beginn des Ersten Weltkrieges zeugt davon. Ein Bericht über einen Besuch in Sarajevo und den Versuch einer Aufarbeitung.

  • Zwischen Techno und Tarnfleck – Eine Stadt im Kriegszustand

    Vor dem Krieg galt Kyjiw als Hotspot der europäischen Techno-Szene. Mittlerweile gewöhnen sich die Menschen an unaufhörlichen Luftbeschuss und Schutzräume. Unser Gastautor, der 2021 ein halbes Jahr in Kyjiw gewohnt hat, berichtet über eine Kultur im Ausnahmezustand.

  • Die Ideologie der Sommerromane

    Von Call me by your name bis Camus: Sie versprechen den Sommer unseres Lebens. Eine Hass- und Liebeserklärung an „den besten Sommer des Lebens” in der Literaturgeschichte.

  • „Wat is denn da mit der Sauferei?“- Das Phänomen Mallorca

    Keinem Strandabschnitt der Erde steht der „Sechser-Trichter“ so gut, wie Ballermann 6 auf Mallorca. Alkoholexzesse und Katerstimmung all inclusive. Ein Essay über die Salonfähigkeit des Rauschs.

  • Für wen ist das Theater da?

      Während die meisten Theatersäle leerer werden und sich auf die Sommerpause einstimmen, verlegte das Deutsche Nationaltheater (DNT) seinen Aufführungsort ab Mitte Juni an das Weimarer E-Werk, ein altes Elektrizitätsgelände und zeigte bis zum Ende der Saison Mitte Juli „Die Räuber“. Theater mit einer schrillen, modernen Ästhetik. Und: Theater im offenen Raum.

  • Eine Reise nach Deutschland im Jahr 2050

    Wenn Wissenschaftler:innen vom Klimawandel berichten, werden sie oft für ihre ‚Panikmache‘ kritisiert. Machen wir doch stattdessen ein kleines Gedankenexperiment zum Entspannen.

  • Das Rudolstadt-Festival: Viel gute Musik und doch Taubheit gegenüber Antisemitismus

    Das Rudolstadt-Festival wird von zwei antisemitistischen Fällen getrübt. Warum es möglich sein sollte, ein solches Festival ohne einschlägig antisemitische Konnotation stattfinden zu lassen – aber nicht ist.

  • Sommertief – Ein Essay

    Im Sommer sind die Dinge umgekehrt. Man schlafet bei Tage und wachet in der Nacht. Von der Starre des Tages und den abgedrehten Nächten erzählen uns die beiden Texte. Sie stellen die zwei Welten gegenüber, in denen wir uns im Sommer bewegen: Des Tages Stille und seine entbrannte Nacht.

  • Sommerwahn – Ein Essay

    Im Sommer sind die Dinge umgekehrt. Man schlafet bei Tage und wachet in der Nacht. Von der Starre des Tages und den abgedrehten Nächten erzählen uns die beiden Texte. Sie stellen die zwei Welten gegenüber, in denen wir uns im Sommer bewegen: Des Tages Stille und seine entbrannte Nacht.